Dienstag, 23. April 2024

L i e b e s - Gedichte:




E r o t i s c h e s (sanft....] 

V on    e i n e m  F r e u d:


Für Freundinnen und Freunde - besonders für Rosmarie - die mir (uns) bisher einen kleinen Blick ins Erotische gönnten...; ein Gedicht meines Recklinghäuser Freundes Gert Sattler (+):


Gert O.E. Sattler
Traumflug

Sie gingen beide durch den Sommer,
die Nacht war leise wie ein Blatt.
Er sprach: "Du bist ein Teufelsmädchen,
das Zauberkraft im Leibe hat."

Sie sprach: "Dann sei mein Herr und Richter.
Ich geh auf deine Wünsche ein.
Du sollst mich heiß und hochnotpeinlich
befragen überm Drudenstein."

Er sprach: "Du mußt mir alles zeigen.
Du hast als Hexe keine Wahl."
Sie zuckte wie ein Blitz im Frühling,
als er es sah: ihr Muttermal.

Da sprang sie auf, die dunkle Rose,
die Berg und Tal versetzen kann,
die sanften Hügel ihrer Lippen:
ihr ganzer Liebreiz zog ihn an.

Sie sprach: "Ich will nur dir gehören.
Ich will dich lieben ohne Ruh.
Er sprach: "Ich will dir Treue schwören
und Treue halten, immerzu.

Wir fliegen, fliegen alle beide,
wir schweben beide weltenfern
astral gebadet durch den Äther
zu meinem - deinem - unserm Stern!"

*


Ein sanft-freches Erotikon:


                        
Von meinem Freund Gert O.E. Sattler

Türilit

Ich habe dich schon oft geliebt,
sogar im tiefsten Traume,
ich küßte nicht nur deinen Mund,
ich küßte deine Wangen ,
als Nachtigallen sangen: Türilit!

Ich habe dich schon oft umarmt,
und niemals warst du böse,
ich küßte nicht nur deinen Mund,
ich küßte deine Wangen,
als Nachtigallen sangen: Türilit!

Ich habe dich schon oft gespürt,
sogar in einer Hecke,
ich küßte nicht nur deinen Mund,
ich küßte deine Wangen,
als Nachtigallen sangen: Türilit!

Ich habe dich schon oft gefühlt
wie Tau im Glanz der Rose,
ich küßte nicht nur deinen Mund,
ich küßte deine Wangen,
als Nachtigallen sangen: Türilitl

Ich habe dich schon oft berührt,
du warst wie Samt und Seide,
ich küßte nicht nur deinen Mund,
ich küßte deine Wangen,
als Nachtigallen sangen: Türilit!
*
(Dem Gedicht von Storm "Die Nachtigall" nachgebildet...)


Was vom Sommer, den w i r als Frühling erlebten!

 

     

Anton Stephan Reyntjes

Frei unterm Himmel

 

 

So hatten wir uns zu den Herbstferien im vorigen Jahr verabredet: Kurz vor unserer Verlobung im vorigen Spätsommer reisten mein französischer Freund Pierre, der Bär, und ich aus verschiedenen Richtungen zu einem Bergbauernhof in einem wenig berührten Seitental der oberen, ungestümen Gervanne, im hohen Norden der herrlichen Provence, wo die ewige Sonnenlandschaft durch ein weniger heimeliges Klima auf kargen Bergrücken noch spät im Jahr für Abwechslung im Spiel der Wärme der Tage und der Freundlichkeit der Nächte schafft. Mein Vater hatte mich auf einem Geschäftsflug, der ihn nach Lyon zu einem Seidenhändler führte, bis zum Flughafen in Valence mitgenommen. Von dort ging es in einem Leihwagen, einem rostigen und bequem schaukelnden Landrover mit verbeultem Kuhfänger, weiter nach Süden, dann weg von der laut lärmenden Sonnenroute, den verschlungenen Wegen an der quirlig-wilden Drome mit ihren reißenden Wassern entlang, hinein ins Tal der...

Wir wollten die kurzen zwei Wochen unserer Herbstferien gemeinsam dort verbringen. Die ersten gemeinsamen Wochen für uns allein! Welch eine reiche, reine Flitterzeit, hofften wir!

Schon der erste Abend war's: Wir hatten ein wunderhübsch ausgebautes Steinhäuschen bezogen, eine ehemalige Bergerie, die fünfzehn Minuten abseits vom Haupthaus, der Ferme, lag und zu Fuß durch ein überreiches Schmetterlingstal erreichbar war, über einen ruckeligen, vergrasten Fluglandeplatz hinweg, ein leichter Abstieg auf einem steinigen Trampelweg. Vorsicht im Gras, hatte der Patron, gesagt, hier gibt es noch die Aspis-Vipern. Mit dem quietschigen Landrover, der unsere Koffer rübergebracht hatte, brauchte man auch seine guten zehn Minuten; ein einsam gelegenes Liebesnest, was wollten wir mehr? Wir hatten uns, und brauchten niemanden. Der Kühlschrank war voll, Gemüse im Gärtchen, zwei Laibe Brot.

Wir hatten uns schon lange vorgenommen und in heimlichen Briefen ausgemalt und uns versprochen, auch einmal im lauschigen Freien miteinander zu schlafen, uns den Abendwind um die Ohren wehen lassen, die hunderte nimmermüden Zikaden singen hören und die verdeckte Flammenschrift der Umrisse der großen, harkig gezackten, im Wind steil schwankenden Pappeln auf dem krausen Bergrücken jenseits unseres paradiesischen Talgrundes zu sehen.

Irgendwas hatte uns bisher immer in Liebesdingen gestört; und wenn wir uns an heißen Wochenenden in Hotels oder jeweils bei unseren reichen und spießbürgerlichen Familien getroffen hatten, war bisher nirgends die rechte Gelegenheit für unser Liebesfest im Freien gewesen, wie die alten Götter in der Provence.

An diesem Abend nun sollte es passieren, hatte ich mir vorgenommen, noch bevor Pierre mir ein Liebesliedchen ins Ohr flüsterte: Was doch heut Nacht ein Sturm wird sein... Noch auf der Ferme: Wir strahlten uns beim ersten Essen so an, dass Madame Marie, die Patronin, im Rollstuhl uns heimlich mit neidischen Blicken strafte. Wir hatten einen herrlich frischen Salat mit Mozarella und Sardellen, dickfleischigen Oliven und einiges an Knoblauch undundund gegessen.

Vom Roten, einem mild-herben Beaujolais, hatte Pierre noch zwei Flaschen in den Rucksack gesteckt, bevor wir uns auf den Weg zu unserer Hütte machten. Es hätte auch blitzen und donnern können...Oder Steine regnen. Wir hätten eine Höhle gefunden. Oder auch nur einen Hollerbusch.

 

"Du, fürs Flüssige habe ich vorgesorgt, liegt schon im Kühlschrank der Champi".

Wusste er es nicht besser? Hatte er zu lang bei der Mammon genuckelt? Traulich warm und immerdar gestreichelt und gepuckt und gewärmt und sauber gelegt? Was? Hatte ich „feucht“ oder „flüssig“ gesagt? Mein lieber Pierre benahm sich zuerst gar nicht wie ein französischer Liebhaber, er war ein wenig bangängstlich und bewegte sich unruhig und suchend zwischen der himmlisch großzügigen Veranda und dem Fahrweg hinter dem Haus hin und her. "Wir sollten bis zum Einbruch der Dämmerung warten!" schlug er mir vor, "und hier draußen gibt es ja diese mickrige Vieper, braunschwarze Aspisviecher, kurzleibige Schlangen, ich weiß, nein, darauf habe ich keine Lust!" Und fing an zu schmollen; er, der kundige Biologe, mein Architekturstudent! „Da musst du wie wild zur Apotheke nach Die fahren. Wenn du einen kriegst, der noch nicht getrunken hast.“ Wie süß, mein Schlangenschreck! „Erzähl weiter, Schlangenherz! Sind doch göttlich, die Biesterchen. In Epidaurus etwa - in den Toulons -„“ „Oder dir den Rettungsarzt aus Valence herbeifunken. Wird teuer! Schlangen! Sag ich nur!“

Ja, sag ich aber nicht - der Patron in der Ferme haben ein Gegengift, drei Ampullen oder mehr! Warte, Pierrchen!

Mhm? - Mein Vater hat das besorgt! Sonst hätte er Angst um sein schlangengleiches Töchterchen! - "Ja, und nach der Dämmerung zischeln die Schleichbiester in unseren Garten und wollen teilhaben an unserm Liebesspiel -" unterstützte ich ihn, treuherzig. „Scheinheilig bist! Germania, du!“ So bemerkte er meine Ironie. Bist ja nicht so unlistig, Jaques-Pierre, wenn auch kein Depardieu! "Mir ist komisch heute abend. Irgendwie.“ „Vielleicht das Essen? Zu viel Hammelbacke?“ „Die Unruhe zwischen den schroffen Hügeln? Ich bin irgendwie unruhig", entschuldigte er sich.

Ich vermochte ihm seine Verlegenheiten wegzustreicheln und fortzuküssen! Und nochmals eine Körperrunde Münder! Spucke! Mit Tausch von Obst, zuerst Banane. Dann Pfirscih, was unser Natur bietet. Dann zuckende, ausfrasende Lippen. Alles unverdächtig, rein therapeutisch, Backentraining, mit den 56 Muskelspielern des glücklichen Lächelns, bei der Frau zwei mehr als Männleinmann braucht. Für meinen Pierre, küss mir das Strahlen aus den Poren. Vergiss nicht, mir den Himmel aufzuschließen, hab so viel Regen wegzuschließen...

In dieser ersten gemeinsamen Nacht des Urlaubs wollte ich ihn verführen zu einem aufregenden Liebesfest, draußen vor dem Häuschen, auf meiner großen, sanftgrün blumenherzigen Luftmatratze auf der offenen Veranda: auf einem rot knalligen Frotteetuch, mit einer Parfümcreme (Edellavendel, Thymian, Rosmarin und so Lustkräuterchen, auch ohne phytochemischen Nachweis ihrer Wirksamkeit als Aphrodisiaca) und mit drei Fläschchen Clairette de Die, extra brut, was ich nicht länger geheim hielt. Warum auch mit Rotwein aus dem Badener Keller meines Vaters, wenn es hier wächst, schwillt, gedeiht und tropft und Gaumen, Lippen schmeichelt. Und - das später!

Der melancholisch-diffuse Zwischenzustand der Dämmerung mit einer eigenartigen Pupurschwärze zog ein unter dem Baldachin einer herrlich warmen Luft aus Düften des wilden Lavendels und tausend anderer fruchtbarer Kelche, weicher Lippen und schreiender Blüten und mit einem majestätischen Abschiedsspiel der taumelnden Schmetterlinge. Ein Tal für anbetungsfleißige Götterlinge - und Menschen, die göttlich werden wollen - miteinander.

"Die Nacht wird ja mondhell! Bei der bisschen Sichel!" Ja, mein Kerlemann war wach, bestürzt und ängstlich und unruhig, statt sich auf ein rasantes Liebesduett unterm schürzenden Sternenhimmel einzulassen und mich zu stimulieren. Er ging ums Häuschen, unruhig; aufgeregt in der falschen Art. Er wollte mich schon ins Häuschen, in das brüllend warme Schlafzimmer locken.

"Vorher noch eine knackige Dusche, gemeinsam! Husch!"

Aber ich ließ mich noch nicht in die Höhle der Laken und Kissen locken; das Tal, mein Paradies, das ich als Kind oft mit meinen Eltern besucht hatte.

Pierre beobachtete mit seinem neugierigen Weitblick sogar, dass sich noch Personen aufhielten auf dem Freiflughafen, einer Start- und Landebahn für Sportmaschinen mit einem stämmigen Wettertürmchen auf der östlichen Anhöhe vor dem Berghof, und richtig, dort bewegten sich auffallend viele Lichter. Was war dort los? Nachtstarts durften gar nicht stattfinden. Warum sollte man auch zur Nachtzeit das Tälchen verlassen? Ein Notfall? Auch mir kam es komisch vor, und wir rätselten, ob wir von dort beobachtet werden konnten: Ob sie mit uns einen launigen Spaß vorhatten, um unsere erste Urlaubsnacht zu stören?

Was hilft, die Natur hat immer Recht: Nach einem langen tiefen Küssen, bei dem es in meinem Leib heiß und feucht, ja begierig brennend wurde und Pierre seine Hände unter meine Shorts immer tiefer kreisend und zart und hart bohrend spielen ließ, wandte ich mich ruckhaft ab - "du warte mal, ja, bitte!" - ging ich in einem günstigen Moment, mit dem Versprechen, ihm etwas besonderes zu holen, ins Haus, rief von der rückwärts gelegenen Küche den französischen Hausmeister des Ferienhofes an, von dem ich wusste, dass er ein aus der Gendarmerie entlassener Oberst war und einige Tricks auf Lager hatte...

Als ich wieder im Freien war, ich hatte mehrere Kondome mit Waldbeer- und Erdbeergeschmack geholt und ließ sie mir von Pierre aus den angeklemmten Achseln rausziehen, da zog sich der Himmel vor den nächsten Hügeln rundum zu, und ein mild freundlich-weißer Abendnebel legte sich über die Hänge und entfaltete seine Tücher fast bis auf den Tanzboden unseres grün-schwarzen Tales. Unter dem Schirm der Dünste schien sich die Wärme des Abends noch zu steigern, und uns beiden taten ihre wild-prächtigen Farben gut.

 

Arg, arg himmlischer Pierre! Endlich der erregende Liebhaber, wenn er in Ruhe sich entfalten kann, war begeistert, er zog mich unendlich langsam aus, bis zum Kribbeligwerden in die bloßen Zehen hinein. Und er zeigte mir alles, was er erotisch und sexuell drauf hatte: insbesondere eine Zahl, die ich theoretisch nicht kenne, in der er mich mit kessen Lippen, happiger Zunge und ganz, ganz superleicht mit spitzweißen Zähnen an und in meinem Paradiesgärtlein küsste und zuzelte und immer tiefer kreiste und meine weiche, feuchte Vulva schleckte, oh, ja!

Den ersten vibrierenden, sich steigernden Orgasmus erlebte ich noch, bevor er sein kleines Liebesschwert, das ich selber mit viel Speichel schleckte, küsste und ableckte, in meiner begierigen, tiefen und geweitet hohlen Scheide versenkte.

Er machte mich so wild und so gierig und so anarchisch, und ich war so himmlisch angetörnt abwechselnd durch seine Trommel- und Tastend- und Stossfingerchen tief in meiner rot glühenden Venusgrotte, am Wulst der Lippen, an der noch engen Vorderhöhle und im ruckenden Besteigen meiner Lenden, dass ich ihm auch einen Wunsch erfüllte, den er mir zum erstenmal gestand und was ich noch bei keinem Mann erlebt und mir noch nie vorgestellt hatte. Mit einem Kondom auf meinen Zeige- und Mittelfingern betastete und massierte ich sein heiliges Höllenloch dort unten im Talgrund so, dass sich Pierre zu einer zweiten und nach Mitternacht gar zu einer dritten Liebesreise auf und in meinem Leib steigern konnte. Silberbrüstchen! Pfirsichknubbel - so ähnlich jedenfalls, wenn ich da überhautp noch alles erfasst habe.

"Tief, tiefer, ja noch...! Bitte, weiter, weiterchen!"

Am nächsten Morgen, nein, erst lange nach Mittag, unter hellblauen Himmel, fuhr ich zum Haupthaus und bedankte mich mit der letzten Flasche Champagner bei unserem Liebeshelfer, der durch zwei abgeschossene Nebelgranaten unser zauberhaftes, zwei Stunden langes Beilager unter einem nebligweißen, milden und unendlich heißen Himmel ermöglicht hatte.

Am Ende der kurzen Ferien, nach unserem letzten Tag, wir lagen abends schon früh im Bett, heulte draußen ein Hund, Vulkan, der Schäferhund vom Haupthaus, ein zahmes Tier wie aus dem Lande Eden, mit einem Päckchen am einem Band um den Hals: ein Video war's, das wir staunend auspackten. Wie zufällig fand sich unterm Fernseher in einem Kasten ein Abspielgerät, das Pierre schloss mit dem Fernseher verband. Wir sahen: Einen Schwenk über ein mondhelles Tal, buschiges Land, eine Ruine auf einem Hügel - da erkannte Pierre unsere buschige Landschaft, den Flugplatz, unseren Berghof, unsere Bergerie, unseren Abend, dann einen Techniker am Granatwerfer. Und schon erfolgte der langsam verführerische Zoom auf unsere Veranda, wo wir küssend und schmusend langsam im Weiß des Nebels wunderbar versanken. Pierres Augen? Blau und groß wie nie zuvor! Und ich erzählte von diesem milden Himmelswunder, als ob es in einem fremden Film geschehen sei und erinnerte Pierre, dass ich einen Champikorken hatte knallen lassen, nachdem ich das rot-weiße Lichtzeichen vom Wettertürmchen erhielt und die platzende Granate übertönen wollte.

Da erfand auch Pierre eine Überraschung: unsere Verlobung zu Silvester, in Eis und Schnee, heiß und kalt...

Und wir erzählten und abwechselnd noch viele Geschichten von zweien, die irgendwo in der Natur einen Schlafplatz suchten. Pierre fing an mit einer haarsträubenden Eröffnung, und ich erzählte sie zu Ende - und wartete heiß durchglüht mit allen offen liegenden Nervenfasern meiner Pfirsich-Brüste und meines Schosses auf seine Dankbarkeit - nicht vergeblich.

Auch diese Verlobungsnacht wurde ein wahn-sinniger Rausch, ein lebhaft-lebensloser Schwindel, ein wuchernd-barockes, freizügiges Fest, bei dem mein und sein Körper freudig fieberten, einmal zart bebten, dann wild zuckten, sich immer wieder suchten und sich fanden wie unter dem Schleier des sanft wütenden Himmels, endlich ohne Kondom. Wir kuschelten uns auf dem dicken Teppich mit sanften Farben vor dem Bett, und Pierre küsste zum ersten Mal das Mäulchen, nachdem er ihn unendlich sanft und endlich, endlich gewaschen und mit Sekt, diesmal deutschem, den Pierre nachmittags im dreist überfüllten Intermarché in Valence geholt hatte, als seine Überraschung für mich, dry, perlend gespült hatte, und küsste meinen - aber ich habe schon viel zu viel verraten.

Hab da auch Tampons gekauft. Mein Französisch reichte nicht. Kam nur immer auf sanatary pads oder so. Und ich fand den Sanitärkram nicht. Hab ‘nen Disponenten zu den Toilettenpapier- und Serviettenkramhochregalen gezogen und einen Langpacken Watte mir in den Schritt geschlagen. Zuerst wurde er rot, dann hilfsbereit. Dann - bis zur letzten, unbesetzten Kasse zurück, die er für mich ausschloss, irgendwas von Feierabend... (heure de repos - richtig geschriwben?) Dann noch strawberry fields in der Gervanne. - Maisfelder! (Sage und schreibe, konnte er auf deutsch!) Basta, Mann!

Das Schönste ist, was man sich einfallen läßt, was der andere erhofft hat, ohne es schon zu wissen. Und zu atemlos, um bitte oder danke zu sagen, ja oder nein.

Yeah - was das ein Frühling .. im Fomm-, äh: Som-m e r!

Ja, auch das gehört zur Geschichte, hat ja alles eine Vorstory, hör mal zu, Pierrechen-Bärche:

Erstens, schon vor Winterszeit: Mit Kurtchen, dem Harley-Sitzrocker (Typ Edelglatze) hatte es nicht geklappt. War ich dem zu groß. 182! Samt Pumucklschopf und zu dicken großen Zehen! Ist ja nicht passend jedes Mannes Liebeskiste!

Und noch der gehört gebeichtet: Der sogenannte Heinrich, der Schweinerich, der im Sausebrause-Mobil transeurope, mit eingebauter Pornovideothek, in der es knarrte und spritzte und saute? Der setzte keinen Fuß mehr raus aus seinem fahrbaren Haus (nachdem ich die Schlängelein ins Vorspiel eingeflochten hatte. Puh, wie der sich rapide zurückzog, mit allem... Hielt es ebend (er sagte immer ebend..., der Berliner!) lieber mit sprachlosen Videos, zur Versöhnung was vom schwarz glänzenden Renè, guter Chabrol, so böselieb. Den vermeintlichen Tod der Klasse der Pharisäer habe ich’s getauft. Am nächsten Morgen, im Hause, in kleinkarierten Laken, klappte es noch! Nur ulkig, nicht stimulierend, kannze vergess’n, hab ich ihm ins Ohr gebissen.

Aber wir: getauft mit Clairette, reicht noch, als memory, als Video hinter dem Stirnhirnauge, bis wir uns wieder nach draußen trauen, ins Freie da, unter diese Himmelstücher im Tale!

Reicht mir als Froonkreich, mit dir, Männe, en nature vivre, nicht morte.)

Also, nun erst mal: Pierrchen. Und seine lieb-reiche Mutter erst, lass ich mal draußen vor, außerhalb des Paradieses, trief-feiste Liebe zum Einzigen! Dem Sohne doch! Die da! Hat’s ihm verboten, - die Sache mit Speichel. („Gibt Aids und so! Mein Sohn! Pass auf! Solche Mädchen aus Allema-“) Die weiß nicht, wie Pierrechen lecken und schlecken kann... Aber lasse ich das! - Zur Zeit Pierre, also! Wenn die so lästig bleibt, die Mammama...!

Aber meine Hütte, draußen, im Schmetterlingstal! Meine, eigene, auch meine liebeibheimliche, feuchte, wenn ich mich verabred’, zum Bund des Liebens...

Wenn es dort nicht meterhoch wintert, erst leis pissend, dann knallschneiend, dass man sich zu den Murmeltieren gesellt und aufs neue Jahr setzt, wenn der Frühling sein blaues Band flattern läßt... Bin ich da und erfreue mich, ab Ostern, Saisonbeginn. Wenn du willst -?

Aber hier sitzt Pierre und liest meine, äh, seine Geschichte. Warte ich erst mal ab - na, sind die Öhrchen schon nass?

 *>* 

Copyright 2001 Stephanie Antonia Drissen

Stefanie A. Drissen

 (C) Erozuna Entertainment 1999 - 2006 Alle Rechte vorbehalten

 Rezensionen:

 Hier wird nichts, außer wenn es dem Geheimnis der erzählten und sich entwickelnden Lust dient, ausgespart.

Sprachlich von realistisch bis verspielt-sentimental; in einem raffinierten (Ph-)Fallbeispiel sogar paradiesisch-verspielt, mit kleinen, feinen Tricks, die da, in der fern-nahen, animalisch geruchsintensiven Provence, kulinarisch, technisch oder metereologisch ausgespielt werden: "Frei unterm Himmel" heißt diese Story (S. 279ff.).

 Was als wide-web-Sex auftrat in den Erstveröffentlichungen im Netz, ist hier als freier, nicht wilder Sex ausgewählt; er ist nie penetrant, nie sexistisch, nie lüstern ausgespielt; er bleibt partnerschaftlich bezogen oder als Entdeckungstour - und die (sonst eher) männlich fordernde, fördernde Komponente wird von einigen Frauen als eigene Begierde mit einbezogen - als eigenes Lustangebot und -verlangen.

 Ein Lust- und Kommunikationsgewinn…

 

Freitag, 19. April 2024

Ein kleiner T i t e l über die wunder-lichen Chancen, d i e wir " G o t t " geben könnten:

                      

Pausewang .. von  " G O T T"

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=39716

Herrn Paul Schobel, Priester in der kath. Kirche:

Heil – und Segen: und überall den Kelch >des Weines< und die Hostien >aus der Bächerei< anbeten – und verteilen in der andächtigen Stils des tröstenden Vollzugs - ohne Erbarmen,ohne Enverstädnis der nachHALTIGIKEIT, IMMER ohne den göttlich-vesprochenen GÖTTLICHEN VOLLZUG INNERHALB VON 2000 JAHREN  j e   bedacht zu haben: So läuft es immerzu ab, immerzu bloß geglaubt: die Heiligen Männer machen es [= Göttliche, den verheißenen Glauben!], in allen Religionen: die Männers ...:

>> und da sagt ein römisch Getrauter, äh: Gepriesterter:

so daher: G l ü ck s  b r i n g e r

von Paul Schobel, Böblingen, Katholische Kirche

Wer von Gott und der Welt verlassen, also Gott los-geworden ist und sich in der Welt nicht recht beheimatet fühlt, den beneide ich nicht. Es lebt sich meines Erachtens schwer mit solchen Leerstellen. Ich beobachte, dass Menschen sich oftmals mit Ersatz begnügen, mit sogenannten Glücksbringern zum Beispiel. 39 Prozent der Frauen und 21 Prozent der Männer in Deutschland bezeichnen sich selbst als abergläubisch. Sie erhoffen sich Gutes von vierblättrigen Kleeblättern, tragen ihr Sternzeichen um den Hals oder führen einen Talisman mit sich.

Dadurch fühlen sie sich beschützt und weniger allein. „Ja, er soll mir Glück bringen", sagte mir eine Schülerin, mit Blick auf den kleinen Teddybär, der sie zu ihren schriftlichen Abiturprüfungen begleiten soll, die am Montag beginnen.  

Meinem eigenen, ziemlich nüchternen Weltbild sind solche Vorstellungen eher fremd. Wenn ich mich bewahrt und behütet fühle, ist kein Schlüsselanhänger daran beteiligt. Und wenn der 13. Tag eines Monats auf einen Freitag fällt, denke ich allenfalls an den Spruch meines alten Lehrers, der uns versicherte, für ihn sei das immer ein Glückstag, weil er einst an einem solchen Tag seine Frau kennengelernt habe. Ich bedaure nur, dass mir ansonsten vom Unterricht nicht mehr viel im Gedächtnis hängen geblieben ist. Bis auf einen anderen Spruch, den ich auch ihm verdanke. Es ist ein Zitat des Dichters Emanuel Geibel – um die Mitte des 19. Jahrhunderts der erfolgreichste Dichter seiner Zeit:

"Glaube, dem die Tür versagt,

steigt als Aberglaub' ins Fenster.

Wenn die Götter ihr verjagt,

kommen die Gespenster."

Es genügt offenbar nicht, die Seelenfenster einfach offen stehen zu lassen, wenn man die Kirchentür endgültig hinter sich zugeschlagen hat. Wahrsager, Gurus und Sterndeuter, die  versprechen, die Zukunft vorauszusagen, können Menschen in Abhängigkeiten bringen und Ängste verstärken. Angeblich sind gerade die Menschen, die sich für besonders aufgeklärt halten, anfällig für Seelenfänger und ihre Heilsversprechen.

Dagegen ist der Teddy in der Abi-Klausur harmlos. Falls er nichts nützt, so schadet er wenigstens nicht. Da bin ich mir ziemlich sicher.

>>< https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=39716

>>> Wem sollte man da g l a u b e n, wenn er von Aberglauben und Glauben fassssssselt?


Ich glaube an ein kleines, einfaches Buch: von einer Frau, die enormes geleistet hat in unser Bundesrepunlik von Aromunfällen, von einem Uberfall von Kindern in eine Villa in einem Entwicklungsland. Von verlassenen Landstrich in der Ukraine:


DAS Bch, das ich meine: Ich geb dir noch eine Chance, Gott! - Ravensburger Verlag, Ravensburg, 1997. ISBN 978-347352144: B i t t e  l e s e n! 

Im Forum Kirche-im-SWR war nur einmal ein Beitrag zu Gudrun Pausewang: Ich glaube - SIE leben n einer anderen Welt:

Einer bläst immer in die Glut

von Annette Bassler, Mainz, Evangelische Kirche

Zweifelst du? Ich glaub für dich.
Zweifle ich, glaubst du für mich.

Schlaf! Ich wache.
Wach! Ich ruh.

Tröstlich der Schimmer: Einer von uns, ich oder du,

einer bläst immer in die Glut.
Das zu wissen, tut gut.

Gudrun Pausewang - Der andere Advent, Meditationen und Anregungen 1. Dez. 2007 bis 6. Jan. 2008,- Hrsg: Andere Zeiten e.V. Initiativen zum Kirchenjahr, Hamburg:

So schindet man die Zeiten, die Bücher - die man lesen sollte!. - Nicht von den Latanaien, den Bibeln, den Lesungne, den Kommentaren - die sich der 

V e r s c h w ö r u n g s t h e o l o  g i e  

bedienen, um geradewegs am L e b e n der Kinder G o  t t e s vorbei - >> also: vorüber-zu gehen.


Kafka, der 1oo-jährige Franzl, hat es beschrieben: 

„Von einem gewissen Punkt gibt es keine Rückkehr mehr“ - Wenn man von beliebigen [nur rhetorischen] Wundern erzählen kann, ist er, äh: der Punkt, überschritten.

Der verstorbene Philosoph Hallervorden hat ein kleines Wunder gestiftet, ein Gedicht, ein wundersames Gebet gesprochen - "G a z a  G a z a" : das sich nach-zu-beten lohnt:

https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=Gaza%20Gaza%20Dietger%20Hallervorden&mid=BC0C574B5FE9D0FAA798BC0C574B5FE9D0FAA798&ajaxhist=0

Und dem Priester, der diesen TExt einleitete mit seinem "G l a u b e n", unterrichte ich selbst, was aus seinem "Glauben" geworden ist, wenn mensch ihn 'wunderlich' gestaltet, nicht nur 'glaubend': dass man den W u n d e r - G l a u b e n   e  r n s t- nehmen kann:   paul.schobel@t-online.de .





Donnerstag, 18. April 2024

Todd Andersons A u f R u f : "O Captain! My Captain!"

 

Vormorgengrauen:



Ixh turne im Netz rum, am Handy, bin auf einmal beim „Club der toten Dichter“; engl. „Dead Poets Society“ - höre eine Stimme, die mich elektitsiert, akustisch und persönlich berüht; aus den schulischen Hallräumen meiner Existenz; eine junge Stimme, aber kräftig, sie protestiert: Sie kündigt das was an, wss sie aussprechen will: – schreit:

O Captain! My Captain!“ Todd called out. Keatiung turned to look at Todd. The rest fo the class turnend, too. Todd propped one foot up on his desk, hoisted himself up onto it, and, fightng back tears, faced Mr. Keating.

Sit down“. Nolan yelled as he moved towar Todd.

> „Hinsetzen!“ brüllte Nolan und schoß auf Todd zu.

Notabene: ><< Hier Englisch: https://en.wikipedia.org/wiki/O_Captain!_My_Captain!

>> Hörspiel:

https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=youtube+Clud+der+toten+Dichter&mid=3BBCC0CD5CB93C6795653BBCC0CD5CB93C679565&FORM=VIRE


Hier hat ein verlassener Junge protestiert: mit seltener Verve, geradezu  aus fürchterlicher Verlassenheit, einen Aufruf, einen Anruf riskiert - der in der Klasse eine Auslöser war: Danke und Anerkennung für einen/seinen gescheiten, aktiven, schüler-freundlichen Lehrer ..:


> Ein bissernl von meiner Schulzeit; von den Schülern geschenkt < 

Dienstag, 16. April 2024

Zu den heutigen (2024) A b i t u r p r ü f u n g e n:

 

< Albrecht Anker: Schreibender Knabe
                                                     Määchen auch gemeint! <


       Eine Flug-Brief – per Epost:

Ein schicke Seite: ein Psychofritze erklärt in einer Zeitung (RZ 16.04.2024), was man an Atemtechniken erfahren und einüben kann in der Zeit vor den heutigen Abiturprüfungen (2024)

Quadrat-Atmung. Atem-Anleitungen. Wingmave-Methoden etc.

Das geht so. „Bei Stress, zum Beispiel direkt vor Klausuren, neigt man dazu, zu schnell und hektisch zu atmen. Hier ist die sogenannte Abitur-Atmung gut...“ - Äh: ja, ich habe mich verschrieben: Das muss heißen: „Hier ist die sogenannte 'Quadrat-Atmung' gut.“- Und so weiter, ihr Abiturientinnen *ten. - Immer atmen: Dum spiro, spero.- Solange ich atme, hoffe ich.“ – Cicero, „Epistulae ad Atticum“ („Briefe an Atticus“-  Die Lateiner können das übersetzen, wenn sie die Atmung zu steuern verrmögen ( ob mit Modalverben oder-so!)!

Aber ein Flug-Briefchen, ein BriefChen, gelingt mir hier:

Hej:. Ihre Schlag-Site ist beeindruckend: https://www.sensit-info.de

Ein Beispiel, wie ich es mal aufgeschrieben habe. Unser Sohn T. - erlebte mal in jungen Jahren (6. J.): Bei einem Duschbad, als wir einen Tag schön am Strand von Wangerooge verbracht hatten: Durch ein Rohr, oberhalb der Duschzelle, floss ein so starker Schwall, dass er heftig erschrak und die Quelle nicht bestimmen konnte, dass er heftig weinte- und ich das Bad abbrach, obwohl die Mutter den Vorgang nicht abbrechen wollte: Der Junge muss duschen! Für die restlichen Ferien war es gelaufen. Er hielt sich abseits des Wassers auf, wurde nicht mehr geduscht. Auch zuhause war Alarm bei ihm angesagt: Er wollte sich nicht mehr waschen, nicht geduscht werden – brach jeden Versuch schreiend ab.

Unser Antwort. Er konnte auf einem Hocker sitzen und, wenn er wollte seine Hände in das gefüllte Wasserbecken tauchen. Nach einer Woche war es okay. Aber er wollte im Garten nicht mit Wasser in Berührung kommen, nichts mit Sprenkleranlage, nix mit Wasser in einem Schlauchbecken. - Erst im nächsten Sommer ergab es sich, dass er aus eigenem Antrieb mit einer kleinen Menge Wassers einem Kind nachrennen wollte, und dann noch eine Plastikschale nahm, um gegen das Kind mit Wasser vorzugehen: Erst abends konnten wir ihn duschen, vorsichtig, zuerst die Beine; und er bestimmte alles, was mit Wasser zu tun hatte.Schlegtend

Na, gut, das will ich Ihnen, Herrn Jan Sch., schreiben: ich weiss, Sie haben unser Tochter K. kennen gelernt; sie ist heute Lehrerin an einer Grundschule in Dortmund.

G r ü s s    G # t t:

A. St. Rey.... RE-Hilllerheide -

Schlegtend] So. als P.S.: 

Dazu hat wohl meine Ausbildung als :Erziehungswissenschaftler und meine Tätigkeit als Lehrer an einem Gymn. beigetragen; Wir haben uns damals gesprochen.. - Schade, dass solche Maßnahmen heute von freiberuflichen Therapeuten ausgeübt werden müssen, als Coacher etc. - Früher kannten Tanten so einfache Erziehungsmaßnahmen... - denke ich mir. .. 

Aber. Ihnen wünsche ich gute berufliche Erfolge. 

                                                      Vor 60 Jahren habe auch ich Abiturprüfungen gemacht und geschafft -



Samstag, 13. April 2024

Von der Schändung des Weiblichen und des infantilen Männlichen -

    Wie immer das  Weibliche angegriffen wurde - auch in animo amoris:

>auch wenn verherrlichend oder erzählerisch, lyrisch von anims et amina gesprochen wird<


  

Dieser Frau - gebunden an Kreuz+Kirche - und der kleine Bursche, von Zeus' mächtigen Adler, emporgezerrt in den Götterhimmel  - Beispiel von Unbewachsen, die missbraucht werden:


Ganymed: Wie viele mythologische Figuren gab es in den Jahrhunderten; allen Männern war es bewusst, was es autobiografisch bedeutete: ein Ganymed-Motiv zu sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Ganymed_%28Mythologie%29




Ein Zitätchen, ein Idioticum virorum babarorum:

Das Leben“, sagt ein alter Jude zu seinem Freund, „ist wie eine Tasse Tee, mit oder ohne Zucker.“ Der andere fragt: „Oder wie ein Fahrrad mit Kingel.“ „Äh“, wie meinst du das?“ Der andere nickt zustimmend und fragt dann aber doch: «Aber warum ist das Leben wie eine Tasse Tee mit Zucker oder mit Kingel; vielleicht?“ „Was fragst du mich? Bin ich ein Theologe, der den Unterschied von Mädchen und Weib erklären will, auch von Jungfrauen?


Vom  M i s s - B r a u c h  des  Weiblichen

[abusus normaisl: feminae et feminarum]


Gestern [und vor und vorgrstern, immer wieder, noch:): 09.04.2024: „Roma locuta est ad/contra genera --“ DerVatican hat gesprochen: Geschlechtsumwandlung > Sie berufen sich: Papst, Dikasterium Kardinäre, plädierend, offiziös: Die Erklärung namens „Dignitas Infinita“ – 'Unendliche Würde' – war zuvor jahrelang vom vatikanischen Dikasterium für Glaubenslehre vorbereitet worden. Darin werden die aktuellen Bedrohungen der Menschenwürde aufgelistet. Dazu gehören demnach Ausbeutung, Menschenhandel, Todesstrafe, Krieg, sexueller Missbrauch, Gewalt gegen Frauen und Umweltzerstörung.

Gefällig zu sehen: https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20240402_dignitas-infinita_ge.html


Ein klerikaler Verein der sich offen&feierlich, Jahr für Jahr <er nennt es den Jahreskreis>: auf den männlichen Missbrauch des Weibes [in imissio penis ad muleriem beruft und die Schändung des Weiblichen insgesamt … verklärt?

Jungfrauenschaft durch Insemination, dass dadurch ein Sohn Gottes >äh; nicht ein friedliebendes 'weibliches' 'Gender*in' > entwickeln sollte: so dass man eine <neu zu schaffende> Trinität begründet werden muss; die nirgendwo begründet werden kann, nicht in amore Dei, nicht in der biologischen Substanz des Menschlichen, sondern nur in der leiblichen Frucht, wie Männer es begrüssen, bejubeln und Frauen, äh: Jungfrauen es 'empfangen' sollen - … ad infinitum, wie es die Mannsleute fordern.

Nachlesen, was Klaus Mertens (SJ): beschreibt:

Geistlicher Missbrauch: Theologische Anmerkungen

Wenn Macht in geistlichen Gemeinschaften und in Orden missbraucht wird: Neben sexuellem ist auch der „geistliche Missbrauch“ ein schwerwiegendes Problem nicht nur, aber auch im kirchlichen Umfeld. Klaus Mertes SJ betrachtet die theologischen Hinter- und Abgründe, die sich auftun, wenn Menschen beanspruchen, erkennen und anderen Menschen sagen zu können, was Gott von ihnen will. Im Zentrum des geistlichen Missbrauchs steht die Suspension des Ethischen durch das Religiöse, durch die totalitäre Ansprüche legitimiert werden.

Von Klaus Mertes In: Stimmen der Zeit. 2/2019: https://www.herder.de/stz/hefte/archiv/144-2019/2-2019


Ein Kirchenmäuslein; verreckt:


Donnerstag, 11. April 2024

Notiz z u m T a g e (beiläufig):

  


Bei-Gelegenheit: Notiz zu Gerd Herholz:

Nachwort zum Lesebuch. Sigismund von Radecki: (S. 152)  kommen heikle Themen hoch: Aus „ABC des Lachens“ zitiert Gert Herholz „Was gegen Frauen“: „Der Feinschmecker“ (S. 152): Also sei es gegeben zu, in jener Felsnehöhlen 'Ihe Garttin [äh, padon: Gattttin']: also, nochmals:

Eine Anekdote, hrsg. v. Sv.R):Der Feinschmecker

»Also Sie geben zu, in jener Felsenhöhle Ihrer Gattin eine Ohrfeige gegeben zu haben.« »Jawohl, Herr Kommissär, ich gebe es zu.« Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung anzuführen?« »Ah! Mein Herr – es war dort an der Stelle ein so herrliches Echo!«

Und Herholz holt aus:

Nach Emanzipations- und Me-Too-Debatten ginge diese Schnurre als politisch korrekt nur durch, wenn es heute die eheerfahrene Gattin wäre, die wegen eines wunderbaren Echos nun ihrerseits den Gatten in lange unterdrückter Notwehr völlig zu Recht aber unerwartet ohrfeigen würde. Satire ist eben vor allem immer neu das Lachen von unten über die da oben, über die sich erfolgreich und mächtig Wähnenden, nicht umgekehrt ein Sichlustigmachen auf Kosten Schwächerer. (.:.)“

- Die einfache Konsequenz, nach den Debatten-und TALK-Übungen, auch nach: 'gendermäßigen Exerzitien!' - wäre es ersprießlich, auf solche Debatten-Vorschläge gänzlich zu verzichten, einfach - „Bumm!“ - die Klappe halten: Und dem Leser (**samt*innen) die Veranstaltungen in „Felsenhöhlen“ zu überlassen: Äh: nur mit einer Geliebten dort auszutauchen – und, bamm: sie so zu küssen, ansatzloss: schmatzlos!

Von Radecki würde es überleben.

Und einen Rat hätte ich: Wenn Sie, Herholz (der Sie mal Referendar i. Gymn.; vorzeiten) bei mir waren): diesen „Prozess“ aufgenommen, also: verbreitet hätten (Aus: „Was ich sagen wollte“ (1952/1958) - dann wäre s e i n e Auswahl trefflich geraten.

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Den Text habe ich hier publiziert: https://stephanus-bullin.blogspot.com/search?q=Radecki+Der+Prozess

„Der Prozeß“ (163-168), in: Was ich sagen wollte. 1952: Jakob Hegner Verlag. In dem sehr sorgfältigen Werksverzeichnis von Erpenbeck konnte ich keinen Erstdruck dieser Prosa-Facette finden, die einen Zeitpunkt verraten könnte, wann SvR. den Text (wohl!) schrieb.

https://www.balt-hiko.de/wp-content/uploads/2022/05/Radecki.pdf – Abruf 11.04.2024.